Der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung von Tinnitus ist der Hörverlust, welcher wiederum mit einem kognitiven Abbau korreliert. Zudem sind Tinnitus-Patienten oft gestresst, angespannt und ängstlich. Dieser Dauerstress inklusive kreisender Gedanken und Ängste kann die Wahrnehmung eines Tinnitus verstärken. Wie hängt das alles miteinander zusammen?
Studien zeigen, dass verbesserte Kognition, sowie die Behandlung von Ängsten und innerer Unruhe einen günstigen Einfluss auf vielfältige somatische Symptome, eben auch auf einen Tinnitus haben. Praxisnah werden Ihnen Frau PD Dr. Veronika Vielsmeier (Geschäftsführende Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Regensburg) und Herr Prof. Dr. Jens Kuhn (Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Johanniter Krankenhauses Oberhausen) Hintergründe und (digitale) Behandlungsmöglichkeiten für dekompensierte Patienten mit innerer Unruhe und Angstgefühlen vorstellen.