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DVT in der HNO-Praxis | Anatomische Grundlagen, Indikationen und Einsatzmöglichkeiten

Teilnehmergebühr: 120 €

Die Bildgebung im Kopf-Hals-Bereich hat in der HNO-Heilkunde eine große Bedeutung. Als HNO-Facharzt ist die selbst durchgeführte Analyse und Befundung von Schnittbildgebung essenziell. Die Kenntnisse der Röntgenanatomie und die räumliche Vorstellung sind hierbei gefordert. Der Informationsgehalt der Bilder kann nur durch die eigene Sichtung genutzt werden, ein schriftlicher Befund eines Radiologen kann dies nicht ersetzen. Die DVT-Bildgebung steht den HNO-Ärzten als eigenständige Möglichkeit zur Verfügung. Der technische Aufwand ist dabei noch vertretbar, diese Bildgebung selbst durchzuführen. Der Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit einer bildgebenden Diagnostik und die Erhebung der radiologischen Befunde betonen die fachärztliche Kompetenz.
Die technischen Grundlagen, sowie die Grenzen der DVT-Bildgebung müssen für die Interpretation der Bilder betrachtet werden. Die hohe Auflösung ermöglicht detaillierte Analysen der individuellen Anatomie. Diese ist gerade vor operativen Eingriffen im Bereich des Felsenbeins/Nasennebenhöhlen von großer Hilfe.  Dabei beeindruckt die DVT-Bildgebung mit den frei rotierbaren 3-D-Schnittebenen.
Neben diesen klassischen Anwendungsbereichen können auch andere Bereiche und Regionen im Kopf-Hals-Bereich betrachtet und analysiert werden. Die Vorteile dieser spannenden Möglichkeit einer eigenen 3-D-Bildgebung im Fachgebiet lohnen der Anstrengung, diese Fähigkeit in der Facharzt Weiterbildung zu erhalten und in der beruflichen Tätigkeit zu nutzen.

 

Roland Jacob (Höhr-Grenzhausen)

Termin

29.10.2022

Uhrzeit

09:00 – 12:00

Raum

Stamitzsaal (CC, Ebene 1)

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